VSB: Windpark und Photovoltaikpark Löberitz – Baubeginn 2025 geplant

VSB Windpark Photovoltaikpark Löberitz: Genehmigung erteilt

In Löberitz, Sachsen-Anhalt, plant die VSB Gruppe den Bau eines kombinierten Wind- und Solarparks. Das Projekt, dessen Baubeginn für November 2025 vorgesehen ist, soll nach seiner für 2025 geplanten Inbetriebnahme jährlich über 140.000 Megawattstunden grünen Strom erzeugen und damit einen wichtigen Beitrag zur regionalen Energieversorgung leisten.

Hybridtechnologie für erneuerbare Energie in Löberitz

Der international tätige Projektentwickler VSB hat die Genehmigung für den Bau eines zukunftsweisenden Hybridparks in Löberitz, nahe Zörbig und Bitterfeld-Wolfen, erhalten. Dieses Vorhaben, über das bereits im Vorfeld berichtet wurde, kombiniert sechs Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 54,6 Megawatt (MW) und eine Photovoltaikanlage mit einer Spitzenleistung von 8 MW.

Der Windpark wird aus vier Anlagen des Typs Siemens Gamesa und zwei Anlagen des Typs Vensys bestehen. Zusammen mit der Freiflächen-Photovoltaikanlage wird der Park eine jährliche Strommenge erzeugen, die rechnerisch ausreicht, um rund 50.000 Haushalte zu versorgen.

Der entscheidende Vorteil eines solchen Hybridkraftwerks liegt in der Kombination zweier sich ergänzender Energiequellen. Während Photovoltaikanlagen tagsüber Strom produzieren, erzeugen Windenergieanlagen oft auch nachts und in den windstärkeren Wintermonaten Energie. „Durch die Kombination von Wind- und Solaranlagen steigern wir die Energieproduktion erheblich und haben mehr Flexibilität bei der Einspeisung des Stroms ins Netz. So können wir den Strom besser bedarfsgerecht bereitstellen“, erläutert Victor Jauernik, Leiter der Projektentwicklung bei VSB Neue Energien Deutschland. Diese stabilere Einspeisung erhöht die Netzsicherheit und Effizienz.

VSB investiert in die Gemeinde Löberitz

Neben dem Beitrag zum Klimaschutz wird das Projekt auch direkte finanzielle Vorteile für die Region bringen. Die VSB Gruppe hat zugesagt, die Standortkommune, die Stadt Sandersdorf-Brehna, an den Erträgen zu beteiligen. Gemäß den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sollen 0,2 Cent pro eingespeister Kilowattstunde an die Stadt fließen.

Diese Zahlungen sollen über die gesamte Betriebsdauer der Anlagen erfolgen. Laut Victor Jauernik kann die Stadt dadurch mit jährlichen Einnahmen in sechsstelliger Höhe rechnen. „Wir freuen uns darauf, in die lokale Gemeinschaft zu investieren und die Stadt Löberitz bei ihren Projekten zu unterstützen“, so Jauernik. Die finanzielle Beteiligung von Kommunen ist ein zentrales Instrument zur Steigerung der lokalen Akzeptanz und ein wiederkehrendes Thema in den Solar-Nachrichten für Sachsen-Anhalt.

Windpark und Photovoltaikpark Löberitz: Wichtiger Beitrag zur Energiewende

Der Wind- und Photovoltaikpark Löberitz ist ein weiterer Baustein in der Strategie Deutschlands, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Hybridparks gelten als besonders flächeneffizient und netzdienlich und spielen daher eine Schlüsselrolle für die zukünftige Energieversorgung.

„Der Wind- und Photovoltaikpark Löberitz ist ein weiterer Meilenstein in unserer Strategie, die Energiewende voranzutreiben“, betonte Jauernik. „Wir glauben, dass Hybridparks wie dieser eine Schlüsselrolle bei der nachhaltigen Energieversorgung der Zukunft spielen werden.“

Während Großprojekte wie in Löberitz das Rückgrat der Energiewende bilden, tragen auch dezentrale Lösungen in Privathaushalten maßgeblich zum Gelingen bei. Hausbesitzer können mit PV-Anlagen inklusive Speicher und Montagesets ihre eigene Energie erzeugen und nutzen. Für Mieter und Eigentümer mit begrenztem Platz bieten sich flexible Lösungen wie Balkonkraftwerke ohne Speicher oder zunehmend populäre Balkonkraftwerke mit Speicher an, um sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen.

Weitere Entwicklungen und aktuelle Solar-Nachrichten zeigen, dass der Trend zu kombinierten Energieparks und intelligenten Energielösungen weiter zunimmt und die Transformation des Energiesystems in Deutschland beschleunigt.

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