TEAG: Neue Ultraschnellladestation in Gotha für Thüringens E-Mobilität
GOTHA – Die Thüringer Energie AG (TEAG) treibt den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge konsequent voran. Mit der Eröffnung einer neuen Ultraschnellladestation in Gotha setzt das Unternehmen einen weiteren Meilenstein in seiner Strategie, eine flächendeckende und nachhaltige Energieversorgung für die E-Mobilität in Thüringen zu gewährleisten. Die Station verfügt über vier Hochleistungsladepunkte und ein innovatives Solardach zur Eigenstromerzeugung.
Strategischer Ausbau der TEAG Ladeinfrastruktur an der A4
Am Dienstag, dem 29. Oktober 2024, nahm die TEAG die neue Ultraschnellladestation in Gotha offiziell in Betrieb. Der Standort wurde strategisch günstig in der Nähe des Autobahnanschlusses Gotha/Suhl an der A4 gewählt, um sowohl Pendlern als auch dem Fernverkehr eine leistungsstarke Ladeoption zu bieten.
Die Anlage ist mit vier sogenannten High-Power-Charging (HPC) Ladepunkten ausgestattet, die eine Gesamtleistung von 800 Kilowatt bereitstellen. Dies ermöglicht es, kompatible Elektrofahrzeuge in wenigen Minuten für eine Weiterfahrt von mehreren hundert Kilometern aufzuladen. Die Eröffnung in Gotha ist Teil einer größeren Ausbauoffensive: Wie das Unternehmen mitteilte, wurde kürzlich bereits der 1.000. öffentliche Ladepunkt der TEAG in Erfurt in Betrieb genommen. Die neue Station in Gotha ist somit ein wichtiger Baustein in einem bereits dichten und weiter wachsenden Ladenetz.
Solardach-Pilotprojekt für nachhaltige TEAG Ladeinfrastruktur
Ein besonderes Merkmal der neuen Ladestation ist das installierte Solardach, das in Zusammenarbeit mit dem Bamberger Spezialisten Next2Sun realisiert wurde. Die Photovoltaik-Anlage überdacht den Ladebereich, schützt die Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen und erzeugt gleichzeitig sauberen Strom.
Mit einer Spitzenleistung von 60 Kilowatt-Peak (kWp) deckt das Solardach einen Teil des Energiebedarfs der Ladestation direkt vor Ort. Dies reduziert nicht nur die Betriebskosten durch geringeren Strombezug aus dem öffentlichen Netz, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz des Ladevorgangs. Das Konzept der dezentralen Energieerzeugung direkt am Verbrauchsort gewinnt zunehmend an Bedeutung. Ähnliche Ansätze finden sich auch im privaten Bereich, wo sich Hausbesitzer mit PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets unabhängiger von Strompreisschwankungen machen können.
TEAG forciert Ausbau erneuerbarer Energien und E-Mobilität in Thüringen
Als einer der größten Energieversorger Thüringens investiert die TEAG verstärkt in den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung der Elektromobilität. Die Kombination aus Ladeinfrastruktur und Photovoltaik in Gotha unterstreicht dieses Engagement. Das Projekt dient als Modell für zukünftige Standorte, bei denen eine nachhaltige Energieversorgung von Beginn an integriert werden soll.
Die Pläne des Unternehmens sind ambitioniert: Nachdem die Marke von 1.000 Ladepunkten erreicht wurde, sollen bis zum Jahr 2028 weitere 1.000 Ladepunkte in Thüringen hinzukommen. Damit würde die TEAG die öffentliche Ladeinfrastruktur im Freistaat systematisch erweitern und Thüringen als wichtigen Standort für Elektromobilität etablieren. Auch für Mieter und Wohnungseigentümer wird die eigene Stromerzeugung immer zugänglicher, etwa durch kompakte Balkonkraftwerke mit Speicher, die eine einfache Möglichkeit bieten, an der Energiewende teilzuhaben.
Die Zukunft der TEAG Ladeinfrastruktur in Thüringen mit Solarmodulen
Die Eröffnung in Gotha markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer umfassenden und klimafreundlichen Ladeinfrastruktur. Durch die Integration von Solartechnologie zeigt die TEAG, wie der steigende Energiebedarf der E-Mobilität nachhaltig gedeckt werden kann. Dies leistet einen direkten Beitrag zur Energiewende und zur Reduzierung von Emissionen im Verkehrssektor.
Die Strategie, den Ausbau von Ladepunkten mit der Erzeugung von Solarstrom zu koppeln, soll in Zukunft weiterverfolgt werden. Damit positioniert sich die TEAG als treibende Kraft, um den wachsenden Anforderungen der Elektromobilität gerecht zu werden und gleichzeitig den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen. Für Verbraucher, die einen ersten, unkomplizierten Schritt in die Solarenergie wagen möchten, bieten sich oft schon einfache Balkonkraftwerke ohne Speicher an. Die Ladestation in Gotha dient als wegweisendes Beispiel, wie die Infrastruktur der Zukunft gestaltet werden kann: schnell, zuverlässig und nachhaltig.







