Wildpark PV-Anlage: Saarlands erste schwimmende Anlage in Nohfelden
Im saarländischen Sötern, einem Ortsteil der Gemeinde Nohfelden, wurde ein Meilenstein für die Energiewende in der Region gesetzt. Die WildparkPV-Anlage, die erste schwimmende Photovoltaik-Anlage (Floating-PV) des Bundeslandes, ist offiziell in Betrieb. Mit einer installierten Leistung von 8,3 Megawattpeak (MWp) leistet sie einen wichtigen Beitrag zur lokalen Stromversorgung aus erneuerbaren Energien.
Wildpark PV-Anlage Sötern: Projektdetails am Weiherhof
Die Anlage befindet sich auf dem Weiherhof im Landkreis St. Wendel und wurde laut Berichten in enger Zusammenarbeit mit der Eigentümerfamilie des anliegenden Wildparks realisiert. Die Kapazität von 8,3 MWp reicht aus, um rechnerisch rund 2.500 durchschnittliche Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit klimafreundlichem Strom zu versorgen. Die Solarmodule wurden auf speziellen Schwimmkörpern auf einem See installiert, eine Bauweise, die Flächenkonkurrenz zu Landwirtschaft oder Siedlungsbau vermeidet.
Floating-PV: Vorteile der schwimmenden PV-Anlage in Sötern
Schwimmende PV-Anlagen nutzen künstliche oder ungenutzte Wasserflächen wie Baggerseen, Stauseen oder ehemalige Tagebauseen. Dies stellt eine innovative Form der Doppelnutzung dar, da wertvolle Landflächen unberührt bleiben. Ein weiterer Vorteil ist der potenziell höhere Wirkungsgrad der Solarmodule. Die Wasseroberfläche sorgt für eine natürliche Kühlung, was die Leistung der Zellen, insbesondere an heißen Tagen, steigern kann. Das Projekt in Sötern zeigt, wie solche unkonventionellen Flächen für die Energiegewinnung erschlossen werden können.
Energiewende im Eigenheim dank Wildpark PV-Anlage Nohfelden
Großprojekte wie die WildparkPV-Anlage sind ein zentraler Baustein der Energiewende. Doch auch im privaten Bereich gibt es vielfältige Möglichkeiten, aktiv zur Stromerzeugung beizutragen und gleichzeitig die eigenen Energiekosten zu senken.
Für Hausbesitzer mit geeigneter Dachfläche bieten sich komplette PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets an. Diese ermöglichen eine weitgehende Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz, da der tagsüber erzeugte Solarstrom gespeichert und auch nachts oder an sonnenarmen Tagen verbraucht werden kann.
Auch Mieter oder Wohnungseigentümer müssen nicht untätig bleiben. Sogenannte Balkonkraftwerke sind eine einfache und genehmigungsarme Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu erzeugen. Je nach Bedarf gibt es hierfür Modelle als Balkonkraftwerk ohne Speicher, bei denen der erzeugte Strom direkt im Haushalt verbraucht wird, um die Grundlast zu decken. Für eine optimierte Nutzung bieten sich auch Balkonkraftwerke mit Speicher an, die es erlauben, die Sonnenenergie auch in den Abendstunden zu nutzen.
Die Inbetriebnahme der Anlage in Sötern/Nohfelden ist somit nicht nur ein lokales Ereignis, sondern auch ein Beispiel für die technologische Vielfalt beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland.







