VSB: Neuer Windpark mit Photovoltaik in Sachsen-Anhalt ab 2025

VSB: Hybridpark für die Energiewende in Sachsen-Anhalt

Der VSB Konzern plant den Bau eines kombinierten Wind- und Photovoltaikparks in der Gemeinde Hohe Börde, Sachsen-Anhalt. Das Projekt, das von der Landesregierung den Status eines „besonders wichtigen Vorhabens“ erhalten hat, unterstreicht die wachsende Bedeutung von Hybridkraftwerken für die Stabilität des deutschen Stromnetzes.

Wind- und Sonnenenergie kombiniert im VSB Windpark Photovoltaik Projekt

In der Gemeinde Hohe Börde in Sachsen-Anhalt plant der Projektentwickler VSB ein zukunftsweisendes Energieprojekt. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens soll ein kombinierter Wind- und Photovoltaikpark entstehen. Das Vorhaben umfasst vier Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 30 Megawatt (MW) sowie eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 40 MW. Ein zusätzlich geplanter Batteriespeicher soll die volatile Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen und die Energie bedarfsgerecht zur Verfügung stellen.

Der Hybrid-Park soll auf einer Fläche von 68 Hektar entstehen und rechnerisch genug Energie erzeugen, um rund 35.000 Haushalte zu versorgen. Die Genehmigungsplanung für das Projekt läuft, der Baubeginn ist für 2025 anvisiert. Solche Hybridprojekte gelten als besonders effizient, da sie sich ergänzende Erzeugungsprofile von Wind und Sonne nutzen und eine gemeinsame Netzinfrastruktur verwenden, was Kosten senkt und die Flächennutzung optimiert.

Dieses Projekt ist Teil einer größeren Strategie von VSB in der Region. So ist ab 2025 auch der Bau eines weiteren neuen VSB Wind- und Photovoltaikparks in Löberitz geplant, was das Engagement des Unternehmens in Sachsen-Anhalt untermauert. Die Integration von Speichersystemen ist dabei ein entscheidender Faktor für die Netzstabilität. Auch im privaten Sektor gewinnen PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets zunehmend an Bedeutung, da sie Eigenheimbesitzern eine größere Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz ermöglichen.

Landesregierung unterstützt VSB Windpark Photovoltaik Sachsen-Anhalt 2025

Das Vorhaben in der Hohen Börde erhält durch die Einstufung als „besonders wichtiges Vorhaben“ politische Unterstützung von der Landesregierung Sachsen-Anhalts. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff betonte die Wichtigkeit solcher Projekte für die Beschleunigung der Energiewende und die Stärkung der regionalen Versorgungssicherheit. Dieser Status kann Genehmigungsverfahren potenziell vereinfachen und beschleunigen.

Sachsen-Anhalt entwickelt sich zunehmend zu einem zentralen Standort für erneuerbare Energien. Neben VSB sind auch andere Akteure in der Region aktiv, wie die Inbetriebnahme neuer Photovoltaik-Projekte durch WPD zeigt. Der stetige Zubau an Photovoltaikleistung trägt maßgeblich zur Energiewende in Sachsen-Anhalt bei.

Gleichzeitig werden die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Betreiber angepasst. So plant die Landesregierung die Einführung einer Solarpark-Abgabe in Sachsen-Anhalt ab 2025, was die Investitionskalkulation für zukünftige Großprojekte beeinflussen könnte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit stabiler und vorausschauender politischer Weichenstellungen, um die Investitionssicherheit nicht zu gefährden.

VSB Konzern: Etablierter Akteur für Windparks und Photovoltaik

Der VSB Konzern mit Hauptsitz in Dresden ist seit seiner Gründung 1996 einer der führenden Entwickler im Bereich der erneuerbaren Energien in Europa. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits über 800 Windenergie- und Photovoltaikanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von rund 1,8 Gigawatt realisiert. VSB ist international in 22 Ländern tätig und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Planung über die Errichtung bis zum Betrieb der Anlagen ab.

In Sachsen-Anhalt hat VSB bereits mehrere Projekte erfolgreich umgesetzt, darunter die Windparks Giersleben (9 MW) und Grimschleben (12 MW). Der geplante neue Wind- und Solarpark in Löberitz ab 2025 und das Projekt in der Hohen Börde sind die nächsten Schritte zur Stärkung des Portfolios in der Region.

Während Großprojekte wie diese das Rückgrat der Energiewende bilden, wächst auch die Bedeutung dezentraler Erzeugung durch Privatpersonen. Mieter und Eigentümer haben heute die Möglichkeit, sich mit einfachen Mitteln zu beteiligen, sei es durch ein Balkonkraftwerk ohne Speicher oder durch fortschrittlichere Balkonkraftwerke mit Speicher, die eine noch effizientere Nutzung des selbst erzeugten Stroms ermöglichen.

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