Statkraft PV-Anlage in Zerbst sichert Sachsen-Anhalt kommunale Einnahmen

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Die Stadt Zerbst in Sachsen-Anhalt sichert sich durch eine Vereinbarung mit dem norwegischen Energiekonzern Statkraft stabile jährliche Einnahmen. Die Kooperation ermöglicht den Bau eines der größten Photovoltaik-Hybridkraftwerke Deutschlands auf einer ehemaligen Konversionsfläche, das sauberen Strom für Tausende Haushalte liefert und gleichzeitig die Stadtkasse füllt.

Statkraft PV-Anlage Zerbst: Innovatives Hybridkraftwerk

Auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube entsteht eine zukunftsweisende Anlage, die Photovoltaik mit einem leistungsstarken Batteriespeicher kombiniert. Das Projekt, in das Statkraft rund 45 Millionen Euro investierte, ist ein Paradebeispiel für die sinnvolle Umnutzung von Flächen, die für andere Zwecke nur eingeschränkt nutzbar sind.

Die Anlage verfügt über eine Photovoltaik-Leistung von 46,4 Megawatt (MW) und erzeugt jährlich rund 50.000 Megawattstunden (MWh) Strom. Diese Menge reicht aus, um den Bedarf von etwa 14.000 Haushalten zu decken. Eine Besonderheit des Projekts ist der integrierte Batteriespeicher mit einer Leistung von 16 MW und einer Kapazität von 57 MWh. Dieser kann überschüssigen Solarstrom aufnehmen und bei Bedarf wieder ins Netz einspeisen. Damit leistet das PV-Hybridkraftwerk in Zerbst (Anhalt), das nun ans Netz geht, einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität.

Energiewende in Sachsen-Anhalt: Wichtiger Schritt durch Zerbst

Der Bürgermeister von Zerbst, Andreas Dittmann, hebt die Bedeutung des Projekts für die Region hervor. Er betrachtet es als entscheidenden Beitrag zur Energiewende und als Beispiel für einen nachhaltigen Umgang mit brachliegenden Flächen. Solche Projekte sind essenziell, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen.

Die Kombination aus Solarstromerzeugung und Speicherung ist ein zentraler Baustein für die Zukunft der Energieversorgung. Sie ermöglicht es, die schwankende Einspeisung von erneuerbaren Energien auszugleichen und eine konstante Versorgung zu gewährleisten. Das neue PV-Hybridkraftwerk in Zerbst dient daher als Modell für Sachsen-Anhalt und darüber hinaus. Dieses Prinzip ist nicht nur für Großprojekte relevant; auch für private Hausbesitzer werden PV-Anlagen mit Speicher immer attraktiver, um den Eigenverbrauch zu maximieren und die Stromkosten zu senken.

Statkraft PV-Anlage Zerbst: Kommunale Einnahmen und Klimaschutz

Die Anlage erzeugt nicht nur klimafreundlichen Strom, sondern schafft auch einen direkten finanziellen Mehrwert für die Kommune. Neben den Einnahmen aus der Gewerbesteuer erhält die Stadt Zerbst eine jährliche Kommunalabgabe von rund 100.000 Euro. Diese Mittel stehen der Stadt zur freien Verfügung und können in lokale Infrastruktur, soziale Projekte oder weitere Klimaschutzmaßnahmen investiert werden.

Dieses Modell zeigt, wie die Photovoltaik Amortisation nicht nur für private Betreiber, sondern auch für die öffentliche Hand funktioniert. Durch die langfristige Verpachtung von Flächen wird eine nachhaltige Einnahmequelle geschaffen. Ähnlich können auch Unternehmen durch einen Steuerbonus für PV-Anlagen von Investitionen in Solarenergie profitieren.

Vorbild für kommunale Energieprojekte in Sachsen-Anhalt

Das Projekt in Zerbst gilt als Leuchtturmprojekt und demonstriert erfolgreich, wie die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Energieunternehmen die Energiewende auf lokaler Ebene vorantreiben kann. Es ist ein Beispiel dafür, dass Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand gehen können.

Die Energiewende lebt von der Beteiligung auf allen Ebenen. Während große Anlagen wie in Zerbst das Rückgrat der Versorgung bilden, zeigen Initiativen, bei denen Bürger eine PV-Anlage in Sachsen installieren, das große Potenzial von bürgerschaftlichem Engagement. Auch Mieter und Wohnungseigentümer können einen Beitrag leisten, beispielsweise durch die einfache Installation von Balkonkraftwerken ohne Speicher. Wer den selbst erzeugten Strom noch effizienter nutzen möchte, kann auf Balkonkraftwerke mit Speicher zurückgreifen. Jede erzeugte Kilowattstunde Solarstrom hilft, die Klimaziele zu erreichen und die Energiezukunft nachhaltig zu gestalten.

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