Solarpark Schwandorf: Bürger gestalten Energiewende mit Investition

Schwandorf treibt Energiewende voran: Neue Solarparks mit Bürgerbeteiligung im Bau

Die Stadt Schwandorf verstärkt ihre Bemühungen um eine nachhaltige Energieversorgung und setzt mit dem Bau zweier neuer Solarparks ein deutliches Zeichen. Die Projekte, die durch ein innovatives Bürgerbeteiligungsmodell mitfinanziert werden, sollen nach ihrer Fertigstellung rund 2.400 Haushalte mit sauberem Strom versorgen und sind ein zentraler Baustein der städtischen Klimastrategie.

Solarpark Schwandorf: Neue Anlagen im Bau

Die Stadt Schwandorf macht einen weiteren wichtigen Schritt zur Erreichung ihrer Klimaziele. Seit September 2025 laufen die Baumaßnahmen für zwei neue Freiflächen-Photovoltaikanlagen, die westlich und östlich der Autobahn A93 sowie nördlich der Kreisstraße SAD 19 entstehen. Die Inbetriebnahme der von den Stadtwerken Schwandorf GmbH (SWS) realisierten Parks ist bis Ende 2025 geplant.

Mit einer Gesamtleistung von 7,9 Megawattpeak (MWp) werden die Anlagen jährlich genug Strom erzeugen, um den Bedarf von rechnerisch rund 2.400 Vier-Personen-Haushalten zu decken. Dies führt zu einer jährlichen Einsparung von über 3.000 Tonnen CO2 und stärkt die lokale, unabhängige Energieerzeugung. Die Region etabliert sich damit weiter als wichtiger Standort, wie auch die Übersicht der Photovoltaik Anbieter aus Schwandorf zeigt. Der erzeugte Strom wird direkt in das regionale Netz eingespeist.

Bürgerbeteiligung: Ihr Investition in Schwandorfs Solarpark

Ein Kernelement des Projekts ist die aktive Einbindung der Bevölkerung. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, sich finanziell an den Solarparks zu beteiligen und so direkt von der Energiewende zu profitieren. Die Investition erfolgt in Form eines qualifizierten Nachrangdarlehens ab einem Betrag von 1.000 Euro und wird mit einer jährlichen Rendite von 4,25 % vergütet.

Um die lokale Teilhabe zu fördern, erhalten Anwohner ab dem 31. Oktober 2025 ein vierwöchiges Vorzeichnungsrecht, bevor die Beteiligung bundesweit geöffnet wird. Solche Modelle gewinnen an Bedeutung und werden politisch unterstützt, wie die neue Förderung für Bürgerbeteiligung an Solaranlagen in Bayern zeigt. Neben der finanziellen Beteiligung an Großprojekten können Bürger auch durch eigene Anlagen aktiv werden, beispielsweise durch die Installation von Balkonkraftwerken ohne Speicher, die auch für Mieter eine zugängliche Option darstellen.

Schwandorfs Weg zur Klimaneutralität durch Solarenergie

Die neuen Solarparks sind Teil eines umfassenden Konzepts, mit dem Schwandorf bis 2035 klimaneutral werden will. Die Strategie der Stadt umfasst neben dem Ausbau der Solarenergie auch die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs und die Förderung der Elektromobilität.

Diese kommunalen Anstrengungen werden durch das wachsende Engagement von Privatpersonen ergänzt. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für die Installation eigener PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets und tragen so zur dezentralen und stabilen Energieversorgung bei. Die Stadtwerke Schwandorf planen bereits den Bau weiterer Anlagen, um den Anteil erneuerbarer Energien im lokalen Strommix konsequent zu erhöhen.

Solarpark Schwandorf: Ein Erfolgsmodell mit Bürgerbeteiligung

Das Schwandorfer Modell, das kommunale Planung mit direkter Bürgerbeteiligung verbindet, hat Vorbildcharakter für andere Gemeinden in Deutschland. Es zeigt, dass die Energiewende vor Ort gestaltet und von einer breiten gesellschaftlichen Basis getragen werden kann.

Projekte dieser Art sind Teil eines bundesweiten Trends, wie aktuelle Deutschland Solar News belegen. Ob der Solarpark Königsfeld im Schwarzwald oder neue Solarprojekte in Deutschland, die dank Förderung geplant sind – die dezentrale Energieerzeugung durch Photovoltaik gewinnt stetig an Fahrt. Die Initiative in Schwandorf ist somit nicht nur ein lokaler Erfolg, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur nationalen Energiewende.

Haftungsausschluss / Disclaimer: Die hier veröffentlichten Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Photovoltaik.info übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Inhalte. Sollten Sie falsche oder irreführende Informationen entdecken, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir diese überprüfen und gegebenenfalls korrigieren können.
Teile diesen Beitrag