REWE Lieferbot Hamburg: Solarmodule für effiziente Zustellung
Der Lebensmitteleinzelhändler REWE hat in Hamburg eine weiterentwickelte Version seines Lieferroboters vorgestellt, die einen wichtigen Schritt in Richtung einer emissionsfreien urbanen Logistik darstellt. Der neue „Lieferbot 2.0“ ist mit hocheffizienten, flexiblen Solarmodulen des Berliner Unternehmens We Do Solar ausgestattet. Diese Neuerung ermöglicht es dem Roboter, sich autark mit grüner Energie zu versorgen und den Lieferprozess nachhaltiger zu gestalten.
Die auf dem Roboter installierten Solarmodule erreichen einen Wirkungsgrad von 24 Prozent, ein bemerkenswerter Wert für flexible Photovoltaik-Technologie. Diese hohe Effizienz stellt sicher, dass auch auf begrenzter Fläche eine relevante Energiemenge erzeugt wird. Die gewonnene Energie wird entweder direkt für den Antrieb genutzt oder in einer integrierten Batterie für den späteren Bedarf gespeichert. Damit wird der Lieferbot weitgehend unabhängig von externen Stromquellen und kann seine Einsatzzeiten verlängern.
Ein entscheidender Faktor für den mobilen Einsatz ist das geringe Gewicht der Module, das lediglich 2,4 Kilogramm pro Quadratmeter beträgt. Im Vergleich zu herkömmlichen Glasmodulen ermöglicht dieses Merkmal die einfache Integration auf leichten Fahrzeugen und Robotern, ohne deren Statik oder Energieverbrauch negativ zu beeinflussen. Es zeigt, worauf es bei einem Photovoltaikmodul ankommt, wenn es um spezielle Anwendungsfälle geht. Die Module dienen zudem als Werbefläche, was Unternehmen eine sichtbare Plattform für ihr Nachhaltigkeitsengagement bietet.
Nachhaltigkeit durch Solarenergie: REWE Lieferbot in Hamburg
Die Vorstellung des solarbetriebenen Lieferbots passt zu den ambitionierten Klimazielen des Standorts. Im Rahmen ihrer Photovoltaikstrategie 2025 setzt die Stadt Hamburg verstärkt auf den Ausbau der Solarenergie im urbanen Raum. Projekte wie dieses oder der Photovoltaik-Ausbau durch Vattenfall in Geesthacht unterstreichen die wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien für die Region.
Der Einsatz solcher Technologien in der sogenannten „letzten Meile“ der Zustellung kann die CO₂-Emissionen im städtischen Lieferverkehr signifikant reduzieren. Der Lieferbot 2.0 ist somit nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein praktisches Beispiel für die Integration erneuerbarer Energien in den Geschäftsalltag. Das Prinzip der autarken Energieversorgung findet sich auch im privaten Bereich wieder, wo sich Hausbesitzer mit PV-Anlagen mit Speicher zunehmend von den öffentlichen Netzen emanzipieren.
Urbane Mobilität der Zukunft: REWE Lieferbot mit Solarmodulen
Die Entwicklung des Lieferbots 2.0 zeigt, dass die Zukunft der urbanen Mobilität in der intelligenten Verknüpfung von Logistik und erneuerbaren Energien liegt. Die von We Do Solar entwickelten Module setzen dabei neue Maßstäbe hinsichtlich Effizienz und Flexibilität, ähnlich wie andere leistungsstarke Solarmodule auf dem Markt.
Diese Innovationen sind nicht nur für Großunternehmen relevant. Die technologischen Fortschritte bei leichten und flexiblen Modulen machen Solarenergie auch für Mieter und Wohnungseigentümer immer zugänglicher. So ermöglichen anwenderfreundliche Plug-in-Solarmodule die einfache Stromerzeugung am eigenen Balkon. Je nach Bedarf können Verbraucher zwischen Balkonkraftwerken ohne Speicher oder Modellen mit Energiespeicher wählen, um den Eigenverbrauch zu optimieren.
Mit der Einführung des Lieferbots 2.0 demonstriert REWE, wie Unternehmen durch den Einsatz innovativer Technologien sowohl ihre betriebliche Effizienz steigern als auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Es ist anzunehmen, dass die Integration von Photovoltaik in Fahrzeuge und mobile Systeme in Zukunft zum Standard wird und den Weg für eine umweltfreundlichere Logistik ebnet.













