Oberfranken: Ehrung für Familie Storch für PV-Anlage auf Denkmal

Absolut. Hier ist die überarbeitete Version des Blogposts, verfasst in einem sachlichen, nachrichtenorientierten Stil und angereichert mit zusätzlichem Kontext und relevanten Verlinkungen.


Denkmalpreis 2024 für PV-Anlage auf historischem Fachwerkhaus in Oberfranken

Baiersdorf/Hof – Die Oberfrankenstiftung hat die Familie Storch aus Baiersdorf mit dem Denkmalpreis 2024 ausgezeichnet. Gewürdigt wurde die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des 400 Jahre alten, denkmalgeschützten Gasthauses „Schwarzer Ritter“. Das Projekt gilt als beispielhaft für die gelungene Verbindung von Denkmalschutz und der Nutzung erneuerbarer Energien. Seit rund zwei Jahren speist die Anlage nachhaltig erzeugten Strom in das öffentliche Netz ein.

Präzedenzfall: PV-Anlage und Denkmalschutz – Familie Storch macht’s möglich

Die Realisierung des Projekts war mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Die zuständige Denkmalbehörde lehnte die Installation der Solarmodule zunächst ab, da sie eine Beeinträchtigung des historischen Erscheinungsbildes des Fachwerkhauses befürchtete. Dieser Konflikt ist symptomatisch für eine bundesweite Debatte, in der das öffentliche Interesse an der Energiewende gegen die Bewahrung des kulturellen Erbes abgewogen werden muss.

Der Fall der Familie Storch unterstreicht, wie komplex die rechtlichen und ästhetischen Fragen bei der Kombination von Solaranlage und Denkmalschutz: Ihr Weg zur Genehmigung sein können. Entscheidend für den Erfolg sind oft eine frühzeitige und transparente Kommunikation mit den Behörden sowie der Einsatz moderner, optisch unauffälliger Montagetechniken. Die Wahl des richtigen PV-Montagesystems spielt dabei eine wesentliche Rolle, um die Eingriffe in die historische Bausubstanz so gering wie möglich zu halten. Der Preis würdigt den langen Atem und das Engagement der Familie, die letztlich eine Lösung fand, die beiden Zielen gerecht wird.

Ehrung für Engagement: Denkmalpreis würdigt Familie Storch

Die offizielle Verleihung des Denkmalpreises 2024 fand am 23. Oktober im Landratsamt Hof statt. Die Familie Storch ist eine von insgesamt elf Preisträgern aus den Landkreisen Coburg, Hof, Kronach, Kulmbach, Lichtenfels und Wunsiedel im Fichtelgebirge, die für ihren herausragenden Einsatz geehrt wurden. Die Auszeichnungen sind mit Urkunden, Medaillen und einem Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro dotiert.

Landrat Klaus Löffler betonte in seiner Ansprache die Bedeutung des Denkmalschutzes und erinnerte an den Brand des Schlosses Lauenstein im Jahr 2020 als mahnendes Beispiel für den Verlust von Kulturgut. Er hob hervor, dass Denkmäler nicht nur Gebäude seien, sondern Träger von Erinnerung, die die Gegenwart prägen. Das Projekt der Familie Storch zeigt zudem, dass eine vorausschauende PV-Anlage für Berufstätige: Lohnt sich Solar trotz Job? auch wirtschaftlich sinnvoll ist, da der erzeugte Strom den Eigenbedarf des Gasthauses deckt und Überschüsse vergütet werden. Eine solche Investition erfordert eine sorgfältige Planung, bei der oft auch zukünftige Verbraucher wie E-Autos oder Wärmepumpen berücksichtigt werden sollten, um die Photovoltaik-Anlage richtig zu dimensionieren. Um den Eigenverbrauch zu maximieren, ist es zudem ratsam, von Beginn an die Möglichkeit einzuplanen, später einen Stromspeicher nachrüsten & sparen zu können.

Oberfranken: Weitere Auszeichnungen für Denkmalpflege und PV-Anlagen

Die Oberfrankenstiftung unterstrich ihr Engagement für den Erhalt der regionalen Baukultur mit der Information, dass in den vergangenen drei Jahren über acht Millionen Euro für die Denkmalpflege bereitgestellt wurden. Die Preisträger des Jahres 2024 stehen stellvertretend für zahlreiche private Eigentümer, die mit erheblichem finanziellem und persönlichem Einsatz zur Bewahrung der oberfränkischen Denkmallandschaft beitragen.

Zu den weiteren ausgezeichneten Projekten gehören unter anderem:
* Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Meeder für die Instandsetzung der St. Laurentius-Kirche.
* Frank Künzel für die Sanierung eines Wohnhauses in Hof.
* Die Marktgemeinde Marktredwitz für die Instandsetzung des historischen Rathauses.
* Die Städte Kronach (Festung Rosenberg), Seßlach (Rathaus) und Bayreuth (Neues Schloss).

Diese Auszeichnungen sollen das öffentliche Bewusstsein für den Wert historischer Bausubstanz schärfen und weitere private Initiativen fördern. Auch für Mieter oder Eigentümer von kleineren Objekten gibt es mittlerweile Möglichkeiten, zur Energiewende beizutragen, etwa durch ein Balkonkraftwerk ohne Speicher oder eine Variante mit Speicher, die oft weniger genehmigungsrelevant sind.

Das Beispiel der Familie Storch beweist eindrucksvoll, dass die Bewahrung des historischen Erbes und der Aufbruch in eine nachhaltige Energiezukunft keine Gegensätze sein müssen. Ihr Projekt dient als Vorbild und Ermutigung für ähnliche Vorhaben in ganz Deutschland.

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