NRW: wpd forciert Realisierung von Solarparks mit 200 MWp

wpd Solarparks in NRW: Realisierung von Projekten mit 200 MWp

Das Bremer Unternehmen wpd hat eine signifikante Erweiterung seiner Solaraktivitäten in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Geplant ist die Realisierung von 15 Solarprojekten mit einer installierten Gesamtleistung von mehr als 200 Megawatt-Peak (MWp) in den kommenden Jahren. Diese Leistung genügt, um den jährlichen Strombedarf von rund 42.000 Haushalten zu decken und leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende des Bundeslandes.

Strategische Expansion: wpd und die NRW-Energiepolitik

Die wpd GmbH, ein etablierter Projektentwickler und Betreiber von Anlagen für erneuerbare Energien mit Fokus auf Onshore-Wind- und Solarenergie, verstärkt ihr Engagement in Nordrhein-Westfalen (NRW). Die geplanten Projekte fügen sich nahtlos in die „PV-Offensive“ des Landes ein, die den Ausbau der Solarenergie massiv beschleunigen soll. Mit der Genehmigung für den ersten Solarpark und weiteren fortgeschrittenen Projekten setzt das Unternehmen konkrete Schritte um.

Die Expansion in NRW ist Teil einer europaweiten Strategie. Wie aus Unternehmenskreisen verlautet, realisiert wpd derzeit in mehreren europäischen Ländern Photovoltaik-Projekte. Ein Beispiel für die internationale Ausrichtung ist ein 140-MW-Solarpark in Frankreich.

Während Großprojekte wie diese die Energiewende im industriellen Maßstab vorantreiben, wächst auch im privaten Sektor das Interesse an eigener Stromerzeugung. Für Hausbesitzer bieten sich hierfür komplette PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets an. Aber auch Mieter können einen Beitrag leisten, beispielsweise durch den Einsatz von Balkonkraftwerken ohne Speicher oder den leistungsfähigeren Balkonkraftwerken mit Speicher, die eine höhere Unabhängigkeit vom Stromnetz ermöglichen.

wpd Solarpark Pilotprojekt in Heinsberg vor Inbetriebnahme

Der erste Solarpark von wpd in NRW entsteht in der Stadt Heinsberg. Nach der Genehmigung im April 2023 wird die Anlage voraussichtlich im Herbst 2024 in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 11,5 MWp soll der Park jährlich rund 11.000 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen, was dem Verbrauch von etwa 4.400 Haushalten entspricht.

Das Projekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der über die reine Stromproduktion hinausgeht. Auf dem Gelände werden Blühstreifen und Hecken angelegt, um die lokale Biodiversität zu fördern und Lebensräume für Insekten und Vögel zu schaffen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Stadt Heinsberg einen weiteren Partner für die Energiewende gewinnen konnten“, so wpd-Regionalleiter Rainer Wulff.

Großprojekt in Höxter: wpd plant weitere Solarparks in NRW

Zusätzlich zum Projekt in Heinsberg treibt wpd die Entwicklung weiterer Solarparks in den Kreisen Heinsberg, Düren und Viersen voran. Die Genehmigungsverfahren für diese Standorte sollen in den kommenden Monaten abgeschlossen werden.

Ein besonderes Schlüsselprojekt ist der geplante Solarpark in Höxter-Bödexen. Mit einer geplanten Leistung von über 80 MWp wird er zu den größten Vorhaben von wpd in NRW gehören. Das Genehmigungsverfahren soll im Sommer 2024 abgeschlossen sein, woraufhin die Realisierung in mehreren Bauabschnitten erfolgen wird. Auf einer Fläche von 75 Hektar soll die Anlage jährlich circa 90.000 MWh Strom produzieren und damit den Bedarf von 23.000 Haushalten decken.

wpd Strategie: Nationaler und internationaler Kontext der 200 MWp Projekte

Die Investitionen von wpd in NRW sind ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der Klimaziele und zur Stärkung der Energieunabhängigkeit in Deutschland. „Mit unseren Solarprojekten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele in NRW“, betonte Rainer Wulff.

Die Gesamtleistung von über 200 MWp in NRW wird den Anteil erneuerbarer Energien am regionalen Strommix spürbar erhöhen und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter reduzieren. Diese Projekte sind Teil einer umfassenden nationalen Strategie, die auch den Ausbau von Solarenergie in anderen Bundesländern wie Niedersachsen und Brandenburg vorsieht, wo das Unternehmen bereits große Solarparks betreibt.

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