Metrify: Smart Meter für Privatkunden in Berlin ab 2025
Der Smart-Metering-Spezialist Metrify, ein Tochterunternehmen des Energielösungsanbieters Enpal, wird ab Oktober 2025 sein Geschäft auf den deutschen Privatkundenmarkt ausweiten. Als Startpunkt für die Expansion wurde Berlin gewählt, wo das Unternehmen erstmals außerhalb seines bisherigen Tätigkeitsfeldes aktiv wird.
Metrify: Vom Messstellenbetreiber zum Anbieter für Privatkunden
Metrify hat sich als wettbewerblicher Messstellenbetreiber etabliert und treibt nun den flächendeckenden Rollout intelligenter Messsysteme, sogenannter Smart Meter, in Deutschland voran. Anders als im ursprünglichen Blogpost dargestellt, liegt der Fokus des Unternehmens nicht auf der Immobilienvermittlung, sondern auf der Digitalisierung der Energieinfrastruktur für Endverbraucher.
Die Expansion nach Deutschland markiert einen entscheidenden Schritt für das Unternehmen. Das neue Angebot richtet sich an alle Privathaushalte, unabhängig davon, ob für sie bereits eine gesetzliche Einbaupflicht für Smart Meter besteht. Laut Unternehmensangaben soll die Installation nach der Bestellung über die digitale Plattform innerhalb von rund sechs Wochen erfolgen – ein deutlich beschleunigter Prozess im Vergleich zu vielen grundzuständigen Messstellenbetreibern.
Strategischer Markteintritt von Metrify in Berlin
Die Entscheidung für Berlin als ersten Standort ist strategisch. Die Hauptstadt treibt die Energiewende ambitioniert voran und schafft ein günstiges Umfeld für innovative Energielösungen. So plant die Stadt, mit einer neuen Förderung für Solaranlagen ab 2025 die Nutzung von Sonnenenergie noch attraktiver zu machen. Metrifys Angebot an intelligenten Zählern ergänzt diese Photovoltaik-Offensive ideal, da Smart Meter eine wesentliche Voraussetzung für die effiziente Nutzung und Einspeisung von Solarstrom sind.
Metrify senkt die Einstiegshürden für Verbraucher, indem es auf die übliche einmalige Installationsgebühr von rund 100 Euro verzichtet. Es fallen lediglich die laufenden Betriebsgebühren an, die sich unterhalb der gesetzlichen Preisobergrenzen bewegen sollen.
Metrify: Mehr Möglichkeiten für Eigentümer und Mieter
Der Vorstoß von Metrify bietet sowohl für Eigentümer als auch für Mieter konkrete Vorteile. Ein Smart Meter ermöglicht die volle Transparenz über den eigenen Energieverbrauch und ist die technische Voraussetzung für die Nutzung dynamischer Stromtarife. Damit können Verbraucher ihren Strombezug in günstigere Stunden verlagern und Kosten sparen.
Für Besitzer einer eigenen Solaranlage ist diese Technologie besonders wertvoll. In Kombination mit einer PV-Anlage mit Speicher lässt sich der Eigenverbrauch optimieren und die Abhängigkeit vom Stromnetz weiter reduzieren. Aber auch Mieter profitieren: Berlins geplante Förderung für Balkonkraftwerke macht die eigene Stromerzeugung für immer mehr Menschen zugänglich. Ein intelligenter Zähler hilft dabei, den Ertrag eines Balkonkraftwerks ohne Speicher bestmöglich zu nutzen.
Digitales Geschäftsmodell als Vorteil für Metrify Kunden
Ein zentraler Bestandteil der Strategie von Metrify ist der durchgängig digitale Ansatz. Von der Bestellung bis zur Verwaltung der Verbrauchsdaten können Kunden alle Prozesse online abwickeln. Dies reduziert den administrativen Aufwand und beschleunigt die Umsetzung.
Die Expansion nach Berlin ist Teil einer langfristigen Wachstumsstrategie. Der Erfolg in der Hauptstadt könnte als Vorbild für die schrittweise Ausweitung des Angebots auf andere deutsche Städte dienen. Der Schritt von Metrify zeigt die wachsende Dynamik im deutschen Energiemarkt und unterstützt die bundesweiten Bemühungen zur Energiewende. Während Berlin auf urbane Lösungen setzt, werden auch in anderen Bundesländern innovative Ansätze wie die Agri-Photovoltaik in Rheinland-Pfalz vorangetrieben, die ebenfalls von einer modernen Messinfrastruktur profitieren.






