Markt Feucht stärkt Energiewende: Förderprogramm für Photovoltaik bis 2026 verlängert und aufgestockt
Der Markt Feucht intensiviert seine Bemühungen zur Förderung der Energiewende auf lokaler Ebene. In einer einstimmigen Entscheidung hat der Gemeinderat die Verlängerung des Förderprogramms für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher auf Wohngebäuden bis Ende 2026 beschlossen. Zusätzlich wird das jährliche Fördervolumen deutlich erhöht, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und eine nachhaltige Energiezukunft zu sichern.
Förderung für nachhaltige Energieprojekte im Markt Feucht
Der Markt Feucht setzt ein klares Zeichen für den Ausbau erneuerbarer Energien. Das seit 2015 bestehende Förderprogramm, das ursprünglich Ende 2024 auslaufen sollte, wird nun um zwei weitere Jahre fortgesetzt. Die Entscheidung basiert auf einer Empfehlung der Marktverwaltung, die die bisherigen Förderrichtlinien und deren Erfolg evaluiert hatte.
Gefördert werden die Errichtung und die Erweiterung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sowie die Installation von Batteriespeichern auf Wohngebäuden. Ein zentrales Detail der Förderung ist, dass der Zuschuss für Batteriespeicher gestaffelt nach deren Kapazität erfolgt. Dieses Vorgehen soll gezielt den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms maximieren und die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage verbessern. Ziel ist es, die Installation von kompletten PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets finanziell attraktiver zu gestalten und so die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu erhöhen.
Hohe Nachfrage nach Förderung für PV-Anlagen und Batteriespeicher
Die Nachfrage nach finanzieller Unterstützung für private Solarenergieprojekte ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Bereits 2022 hatte der Markt Feucht auf den wachsenden Bedarf reagiert und das jährliche Budget von 20.000 auf 30.000 Euro angehoben. Für das laufende Jahr 2024 stehen derzeit noch rund 12.000 Euro zur Verfügung.
Angesichts der anhaltend hohen Antragszahlen rechnet die Verwaltung mit einer baldigen Ausschöpfung dieser Mittel. Um auch zukünftig eine verlässliche Förderung gewährleisten zu können, wird das Budget ab dem Jahr 2025 auf 50.000 Euro pro Jahr aufgestockt. Damit soll sichergestellt werden, dass alle anspruchsberechtigten Bürgerinnen und Bürger von der Unterstützung profitieren können.
Während das Förderprogramm in Feucht primär auf größere Anlagen auf Wohngebäuden abzielt, zeigt das generelle Interesse der Bürger, dass auch kleinere Lösungen eine wichtige Rolle für die Energiewende spielen. So ermöglichen beispielsweise Balkonkraftwerke ohne Speicher oder zunehmend auch Balkonkraftwerke mit Speicher auch Mietern und Wohnungseigentümern, sich aktiv an der Stromerzeugung zu beteiligen.
Energiewende durch Förderung im Markt Feucht vorantreiben
Die Verlängerung und Aufstockung des Förderprogramms unterstreicht das Engagement des Marktes Feucht für Klimaschutz und Energieunabhängigkeit. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden kommunalen Klimaschutzprogramms, das finanzielle Anreize schafft, um Bürger aktiv in die Transformation des Energiesektors einzubinden.
Das Programm ist dabei keine isolierte Maßnahme. Der Markt Feucht engagiert sich zusätzlich durch Wissensvermittlung und Vernetzung für den Klimaschutz. Dazu gehören die Teilnahme an einem Klimaschutznetzwerk mit 15 weiteren Kommunen sowie die Organisation von Informationsveranstaltungen für Bürger und Schulen. Diese Aktivitäten sollen das Bewusstsein schärfen und die lokale Energiewende auf breiter Basis unterstützen.
Mit der Fortführung des Programms positioniert sich der Markt Feucht als Vorreiter in der regionalen Förderung erneuerbarer Energien. Bürgerinnen und Bürger werden ermutigt, die finanziellen Anreize zu nutzen und durch die Investition in Solartechnik einen persönlichen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Gestaltung einer nachhaltigen Energiezukunft zu leisten.






