Kreis Borken fördert Photovoltaik auf Einfamilienhäusern großzügig

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BORKEN – Der Kreis Borken, bereits heute ein Spitzenreiter bei der Erzeugung erneuerbarer Energien in Nordrhein-Westfalen, intensiviert seine Bemühungen zur Förderung der Energiewende. Mit einem neuen Programm unterstützt der Kreis gezielt Eigentümer von Einfamilienhäusern bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen, um die dezentrale Energieversorgung weiter auszubauen und die Klimaschutzziele zu erreichen.

Photovoltaik Förderung für Einfamilienhäuser im Kreis Borken

Der Kreis Borken stellt im Rahmen seines Klimaschutzprogramms ein Budget von 150.000 Euro zur Verfügung, um die Errichtung neuer Photovoltaik-Anlagen auf privaten Wohngebäuden zu bezuschussen. Diese Initiative baut auf dem bisherigen Erfolg auf: Laut Energieatlas NRW erzeugt der Kreis bereits heute rechnerisch über 110 Prozent seines Strombedarfs aus regenerativen Quellen. Das neue Förderprogramm soll nun das erhebliche Potenzial privater Dachflächen erschließen und Bürgerinnen und Bürger direkt an der Energiewende beteiligen.

Die Maßnahme steht im Einklang mit der landesweiten Strategie, wie sie sich auch in anderen Kommunen zeigt. So setzen viele Kreise, wie etwa der Landkreis Fürstenfeldbruck mit dem Ausbau von PV-Anlagen auf Kreisgebäuden, auf die Vorbildfunktion der öffentlichen Hand. Die Initiative im Kreis Borken ergänzt die umfassenden Bestrebungen des Landes, den Photovoltaik-Ausbau in NRW 2024 weiter voranzutreiben.

Antragsdetails und Förderhöhe für Photovoltaik im Kreis Borken

Interessierte Hausbesitzer können Anträge für die Förderung ab sofort online über das offizielle Förderportal des Kreises Borken einreichen. Die Antragsfrist für das aktuelle Förderjahr endet am 31. Dezember.

Die wichtigsten Konditionen im Überblick:
* Förderhöhe: Der Zuschuss beträgt 20 Prozent der förderfähigen Kosten der Photovoltaik-Anlage.
* Maximalbetrag: Die Förderung ist auf maximal 5.000 Euro pro Antragsteller und Objekt gedeckelt.
* Antragsberechtigte: Das Programm richtet sich ausschließlich an Eigentümer von Einfamilienhäusern im Kreisgebiet.
* Geförderte Maßnahmen: Bezuschusst werden sowohl Neuinstallationen als auch die Erweiterung bestehender Anlagen. Eine erneute Förderung für ein bereits bezuschusstes Objekt ist ausgeschlossen.

Nach Eingang des Antrags prüft die Kreisverwaltung die Unterlagen und teilt die Entscheidung über die Bewilligung in der Regel innerhalb von vier Wochen mit. Nach Erhalt des Zuwendungsbescheids haben die Antragsteller sechs Monate Zeit, die Installation der Anlage abzuschließen. Diese Förderung ist besonders attraktiv vor dem Hintergrund, dass NRW auf Klimaschutz setzt und eine neue Förderung für Solartechnik beschlossen hat, die ab 2026 sogar eine Photovoltaikpflicht bei Dachsanierungen vorsieht.

Photovoltaik im Einfamilienhaus: Ihre Vorteile im Kreis Borken

Die Investition in eine Photovoltaik-Anlage bietet zahlreiche Vorteile. Neben der Produktion von sauberem, umweltfreundlichem Strom machen sich Hausbesitzer unabhängiger von steigenden Energiepreisen. Der selbst erzeugte Strom kann direkt im Haushalt verbraucht werden, was die Stromrechnung signifikant senkt. Überschüssige Energie wird in das öffentliche Netz eingespeist und vergütet.

Um den Eigenverbrauch weiter zu optimieren, empfiehlt sich die Kombination der PV-Anlage mit einem Stromspeicher. Solche PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets ermöglichen es, den tagsüber erzeugten Solarstrom auch abends und nachts zu nutzen. Ergänzend zur lokalen Förderung des Kreises Borken gibt es auch auf Landesebene Unterstützung: So existiert eine spezielle NRW-Förderung für Batteriespeicher in PV-Altanlagen im Kreis Borken, die die Nachrüstung von Speichern in älteren Systemen finanziell attraktiv macht.

Ziele der Photovoltaik Förderung im Kreis Borken

Mit der Förderung verfolgt der Kreis Borken das klare Ziel, den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen und die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Während der Ausbau von Solarparks in Deutschland für die großflächige Energieerzeugung von zentraler Bedeutung ist, leisten dezentrale Anlagen auf privaten Dächern einen ebenso wichtigen Beitrag zur Stabilität und Resilienz des Stromnetzes.

Die Kreisverwaltung ermutigt alle anspruchsberechtigten Hausbesitzer, die finanziellen Anreize zu nutzen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Auch für Mieter und Wohnungseigentümer gibt es mittlerweile einfache Möglichkeiten, an der Energiewende teilzuhaben. Sogenannte Balkonkraftwerke ohne Speicher oder auch Balkonkraftwerke mit Speicher können unkompliziert installiert werden und helfen, die eigenen Stromkosten zu reduzieren, auch wenn sie nicht unter dieses spezielle Förderprogramm fallen.

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