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Der Projektentwickler JUWI treibt den Ausbau der Solarenergie in Brandenburg voran und plant neue Projekte mit einer Gesamtleistung von 340 Megawatt (MW). Die Vorhaben umfassen drei große Solarparks in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Elbe-Elster, die auf einer Gesamtfläche von rund 350 Hektar entstehen sollen. Damit festigt Brandenburg seine Position als eines der führenden Bundesländer im Bereich der erneuerbaren Energien.
JUWI Solarprojekte in Brandenburg: Planung von Solarparks in Märkisch-Oderland
Der Schwerpunkt der Planungen liegt im Landkreis Märkisch-Oderland, wo zwei Solarparks mit einer Gesamtleistung von 210 MW auf einer Fläche von 200 Hektar vorgesehen sind. Die Projekte betreffen die Gemarkungen der Gemeinden Küstriner Vorland, Golzow, Alt Tucheband und Lindendorf. In einer kürzlich durchgeführten Informationsveranstaltung stellte JUWI die Pläne der Öffentlichkeit vor. Der Landkreis ist bereits ein wichtiger Standort für die Photovoltaik, wie die Inbetriebnahme eines Photovoltaik-Clusters mit 45 MWp Leistung in der Region zeigt.
Aktuell befinden sich die Vorhaben in der Vorplanungsphase; die Einholung der ersten Genehmigungen ist für das kommende Jahr anvisiert. Geplant ist die Errichtung der Anlagen entlang der Bundesstraße B1, wobei die genaue Ausgestaltung der Solarfelder noch finalisiert wird. JUWI plant, die Solarmodule mit einer maximalen Bauhöhe von drei Metern zu installieren, um die Auswirkungen auf das Landschaftsbild gering zu halten. Solche Freiflächenanlagen sind eine von mehreren Strategien zum Ausbau der Solarenergie. Innovative Ansätze wie das neue Agri-Photovoltaik-Projekt in Schönefeld zeigen, wie Energieerzeugung und Landwirtschaft kombiniert werden können.
Bürgerbeteiligung bei JUWI Solarprojekten in Brandenburg
Ein zentraler Bestandteil der Projektplanung ist die finanzielle Teilhabe der betroffenen Kommunen. Gemäß den Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erhalten die Gemeinden Alt Tucheband, Küstriner Vorland, Golzow und Lindendorf eine jährliche Vergütung von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde Solarstrom. Dies würde nach aktuellen Prognosen jährliche Einnahmen zwischen 400.000 und 600.000 Euro für die Gemeindekassen bedeuten.
Auch die Bürger sollen die Möglichkeit erhalten, direkt von der regionalen Energieerzeugung zu profitieren. JUWI bietet eine Beteiligung an der Projektgesellschaft an, wodurch Anwohner an den Einnahmen aus dem Stromverkauf partizipieren können. Neben solchen direkten Investitionen tragen auch immer mehr Privatpersonen zur Energiewende bei. Die Installation von PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets auf dem eigenen Hausdach wird für Eigentümer zunehmend zur Norm. Für Mieter und Wohnungseigentümer bieten sich zudem kompakte Balkonkraftwerke ohne Speicher an, um die eigenen Stromkosten zu senken. Modelle wie Balkonkraftwerke mit Speicher ermöglichen darüber hinaus die Nutzung des Solarstroms in den Abendstunden.
JUWI Solarpark in Elbe-Elster: Kapazität und Strategie
Zusätzlich zu den Projekten in Märkisch-Oderland plant JUWI einen weiteren Solarpark im Landkreis Elbe-Elster. Dieser soll eine Leistung von 130 MW auf einer Fläche von 150 Hektar umfassen. Der voraussichtliche Inbetriebnahmezeitraum ist ebenfalls für 2025 angesetzt. JUWI strebt an, die Genehmigungsverfahren für alle Brandenburger Projekte bis Ende 2025 abzuschließen.
Diese Vorhaben sind Teil einer umfassenden nationalen und internationalen Strategie des Unternehmens. Während JUWI den Ausbau in Deutschland forciert, werden parallel auch international Großprojekte realisiert. So entstehen beispielsweise im Jahr 2025 in Südafrika ebenfalls Solarprojekte mit einer vergleichbaren Gesamtkapazität von rund 340 MW.
JUWI Solarprojekte Brandenburg: Beitrag zur Energiewende
Die geplanten Solarparks in Brandenburg leisten einen signifikanten Beitrag zur Energiewende in Deutschland. Mit einer Gesamtleistung von 340 MW können die Anlagen rechnerisch genug sauberen Strom erzeugen, um den jährlichen Bedarf von mehr als 90.000 Haushalten zu decken. Dies stärkt nicht nur die regionale Versorgungssicherheit, sondern ist auch ein wichtiger Schritt zur Erreichung der nationalen Klimaziele. Die Bundesregierung strebt an, bis 2030 mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Energien zu decken.
Projekte dieser Größenordnung, wie auch der kürzlich in Betrieb genommene 105 MW Photovoltaik-Cluster in Brandenburg, sind für dieses Ziel unerlässlich. Mit dem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien rückt auch die Netzstabilität stärker in den Fokus, weshalb Brandenburg gezielt auf den Ausbau von Batteriespeichern setzt, um die schwankende Einspeisung aus Sonne und Wind auszugleichen.
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