Der Life-Science-Neubau FUHUB in Berlin hat das DGNB-Platin-Zertifikat für nachhaltiges Bauen erhalten. Das auf dem Innovationscampus FUBIC in Berlin-Dahlem gelegene Gebäude, entwickelt von GOLDBECK und der FUB Foundation, vereint innovative Architektur mit umweltfreundlicher Technologie und gilt als Deutschlands erste Life-Science-Immobilie in Holzhybridbauweise.
FUHUB Berlin: DGNB Platin für Life Science Neubau
Der Life-Science-Neubau FUHUB in Berlin wurde mit dem begehrten DGNB-Platin-Zertifikat ausgezeichnet. Dieses Zertifikat wird von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) vergeben und stellt die höchste Auszeichnungsstufe für Bauprojekte dar, die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualitätsstandards in herausragender Weise erfüllen. Mit einem Gesamterfüllungsgrad von 83,6 Prozent unterstreicht der FUHUB seine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Gewerbeimmobilien.
Das Gebäude wurde von GOLDBECK in Zusammenarbeit mit der FUB Foundation errichtet. Prof. Dr. Ulrich Panne, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, betonte die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit als entscheidenden Faktor für die erfolgreiche Realisierung des Projekts, das nun als Vorbild für zukunftsfähiges Bauen dient.
FUHUB: Innovative Architektur trifft Nachhaltigkeit
Der FUHUB überzeugt nicht nur durch seine architektonische Gestaltung, sondern insbesondere durch seine konsequent nachhaltigen Bau- und Betriebskonzepte. Die Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem und Klinkerriemchen-Verblendung sorgt für eine optimale Wärmedämmung und minimiert Energieverluste. Als Deutschlands erste Life-Science-Immobilie in Holzhybridbauweise setzt das Projekt zudem auf den ressourcenschonenden Baustoff Holz, was die CO2-Bilanz weiter verbessert.
Ein zentrales Element des vollständig auf Strom basierenden Energiekonzepts ist eine 320 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach. Diese Anlage erzeugt saubere Energie und versorgt das Gebäude mit Strom. Solche Installationen sind ein wichtiger Baustein der städtischen Energiewende, weshalb auch die Stadt Berlin den Solarausbau auf großen Dachflächen gezielt fördert. Für eine effiziente und umweltfreundliche Wärme- und Kälteversorgung sorgt die Kombination aus Luft-Wärmepumpen, erdsondenbasierten Wärmespeichern und einer Fußbodenheizung. Die intelligente Verknüpfung dieser Technologien zeigt, wie sich auch für private Bauherren eine PV-Anlage für E-Auto & Wärmepumpe planen und umsetzen lässt, um die Energieautarkie zu maximieren. Wer die technischen Details solcher Anlagen besser verstehen möchte, findet in einer Erklärung der wichtigsten PV-Komponenten nützliche Informationen.
Weitere Nachhaltigkeitsmerkmale des FUHUB sind begrünte Dächer, ein System zur Regenwasserinfiltration und -nutzung für die Bewässerung sowie E-Ladesäulen für Fahrräder.
Zukunftsweisendes Design für Forschung im FUHUB Berlin
Auf fünf Etagen bietet der FUHUB über 9.000 Quadratmeter Nutzfläche, die speziell für die Bedürfnisse von Wissenschaft und Forschung konzipiert sind. Der Standort auf dem Innovationscampus FUBIC in Berlin-Dahlem richtet sich an technologieorientierte Start-ups und Unternehmen aus den Bereichen Life-Sciences, Gesundheitswirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Die flexible Raumaufteilung ermöglicht eine individuelle Anpassung der Flächen an die jeweiligen Anforderungen.
Die Architektur ist darauf ausgelegt, eine inspirierende und kollaborative Arbeitsumgebung zu schaffen. Große Fensterfronten sorgen für reichlich Tageslicht, während offene Innenräume und Gemeinschaftsflächen den Austausch fördern. Damit ist der FUHUB ein Beispiel dafür, wie modernes Design und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Das Projekt reiht sich ein in eine Reihe von Innovationen in Berlin, wie dem Solarfassaden-Reallabor, die zeigen, wie Gebäudehüllen zur Energiegewinnung beitragen können.
FUHUB Berlin als Vorbild für nachhaltiges Bauen
Der FUHUB demonstriert eindrucksvoll, wie nachhaltiges Bauen in der Praxis umgesetzt werden kann. Durch den Einsatz moderner Technologien und Materialien setzt das Gebäude neue Maßstäbe und verbindet ökologische Verantwortung mit wirtschaftlichem Erfolg. Die DGNB-Platin-Zertifizierung bestätigt die hohe Qualität und Zukunftsfähigkeit des Projekts.
Während Großprojekte wie der FUHUB die Richtung vorgeben, kann auch im Kleinen ein Beitrag zur Energiewende geleistet werden. So gibt es beispielsweise eine Balkonkraftwerk-Förderung in Berlin, die es Mietern und Wohnungseigentümern erleichtert, eigenen Solarstrom zu erzeugen. Der Markt bietet hierfür eine wachsende Auswahl an Modellen, von einfachen Balkonkraftwerken ohne Speicher bis hin zu Systemen mit Speicher für eine optimierte Eigennutzung. Für Hausbesitzer wiederum sind komplette PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets eine bewährte Lösung, um langfristig Energiekosten zu senken und die Umwelt zu schonen.






