Erneuerbare Energie: WEMAG Solarmodule für Schuldach in Grevesmühlen

WEMAG Solarmodule auf dem Schuldach in Grevesmühlen, Mecklenburg-Vorpommern

Die Stadt Grevesmühlen treibt in Zusammenarbeit mit dem regionalen Energieversorger WEMAG den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voran. Auf dem Dach der Grundschule am Ploggensee wurde eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen, die künftig einen erheblichen Teil des Strombedarfs der Schule decken wird.

Die von der WEMAG-Tochtergesellschaft WEMAG Projektentwicklung GmbH (WEP) installierte Anlage besteht aus rund 120 Solarmodulen. Mit einer Nennleistung von 51 Kilowatt Peak (kWp) – der maximalen Leistung unter standardisierten Testbedingungen – soll die Anlage pro Jahr etwa 48.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugen. Diese Energiemenge entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 20 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland.

Der erzeugte Strom ist primär für den Eigenverbrauch der Schule vorgesehen, was die Betriebskosten der Einrichtung direkt senkt. Überschüssige Energie, die insbesondere an sonnigen Tagen oder am Wochenende produziert wird, wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist und vergütet.

Andreas Wegner, Leiter der WEMAG-Projektentwicklung, erklärte die strategische Bedeutung des Projekts: „Die Photovoltaikanlage auf dem Schuldach trägt dazu bei, die Stromkosten der Schule zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Sie ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der WEMAG und der Stadt Grevesmühlen.“

Wirtschaftliche und ökologische Vorteile durch Solarmodule in Grevesmühlen

Die neue Photovoltaikanlage ist ein zentraler Baustein der kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie. Neben den direkten Kosteneinsparungen leistet die Anlage einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Durch die Nutzung von Sonnenenergie werden jährlich rund 24 Tonnen CO2-Emissionen vermieden, die bei der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen anfallen würden.

Dieses Projekt spiegelt einen bundesweiten Trend wider, bei dem immer mehr Kommunen öffentliche Gebäude nutzen, um dezentral saubere Energie zu erzeugen. Während auf Schuldächern große Anlagen realisiert werden können, haben auch private Hausbesitzer die Möglichkeit, mit auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets einen Beitrag zu leisten und ihre Energiekosten zu senken.

Bürgermeister Lars Prahler äußerte sich positiv über die Fertigstellung: „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit der WEMAG diese Photovoltaikanlage auf dem Schuldach der Grundschule am Ploggensee installiert zu haben. Sie ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und zeigt, dass wir als Stadt aktiv an der Energiewende mitwirken. In den kommenden Jahren planen wir, den Ausbau von Photovoltaikanlagen auf weiteren kommunalen Gebäuden fortzusetzen, um noch größere Mengen an CO2 einzusparen.“

Energiewende in Grevesmühlen: Erfolgreiche Partnerschaft mit WEMAG

Die Installation auf dem Dach der Grundschule am Ploggensee ist nicht das erste gemeinsame Projekt der Stadt Grevesmühlen und der WEMAG. Die Partnerschaft hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach bewährt und die Energiewende in der Region maßgeblich vorangetrieben.

Ein weiteres Beispiel für die Kooperation ist die Ausstattung der Mosaik-Schule. Im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen WEMAG und Diakonie bringen Solarstrom zur Mosaik-Schule wurde auch dort eine leistungsstarke Anlage installiert. Dieses Projekt, das ebenfalls Sonnenstrom für Grevesmühlen: Mosaik-Schule setzt auf MV Energie, unterstreicht das Engagement lokaler Akteure.

Die fortgesetzte Zusammenarbeit zeigt, wie durch die Nutzung kommunaler Dachflächen eine nachhaltigere Energieversorgung gestaltet werden kann. Solche Initiativen dienen nicht nur dem Klimaschutz, sondern motivieren auch Bürgerinnen und Bürger, selbst aktiv zu werden. Für Mieter oder Eigentümer mit begrenztem Platzangebot bieten beispielsweise ein Balkonkraftwerk ohne Speicher oder moderne Balkonkraftwerke mit Speicher eine unkomplizierte Möglichkeit, eigenen Solarstrom zu produzieren und die Stromrechnung zu reduzieren.

Haftungsausschluss / Disclaimer: Die hier veröffentlichten Informationen stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen. Photovoltaik.info übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Inhalte. Sollten Sie falsche oder irreführende Informationen entdecken, kontaktieren Sie uns bitte, damit wir diese überprüfen und gegebenenfalls korrigieren können.
Teile diesen Beitrag