ENERTRAG Solarpark Prenzlau: Erweiterung bringt 2025 mehr Ökostrom

ENERTRAG Solarpark Prenzlau: Ausbau der Solarenergie in Brandenburg

Erster Bauabschnitt mit 5 Megawatt in Prenzlau am Netz – Gesamtkapazität soll auf 15 Megawatt steigen

Prenzlau, Brandenburg – Das Energieunternehmen ENERTRAG hat im Juli 2025 seine Solarkapazitäten in der Uckermark signifikant erweitert. Ein neues Solarprojekt mit einer Leistung von fünf Megawatt (MW) wurde erfolgreich an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Dieser Schritt ist Teil der Unternehmensstrategie, den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region voranzutreiben und die Energiewende konkret zu unterstützen.

Die nun in Betrieb genommene Anlage ist der erste von mehreren Bauabschnitten. In einem umfassenderen Plan soll die Gesamtkapazität des Solarparks in Prenzlau schrittweise auf 15 MW erhöht werden. Der erzeugte Strom wird direkt in das Umspannwerk der Stadtwerke Prenzlau eingespeist und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und sauberen Energieversorgung der Region.

ENERTRAG und Partner: Strategische Partnerschaft für Netzstabilität in Prenzlau

Das Solarprojekt ist das Ergebnis einer langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen ENERTRAG und der Stadtwerke Prenzlau GmbH. Eine besondere Herausforderung bei der Integration von erneuerbaren Energien ist die Gewährleistung der Netzstabilität. Der neue Solarpark ist an das Umspannwerk der Stadtwerke angeschlossen, das für eine maximale Einspeiseleistung von 30 MW ausgelegt ist und somit ausreichend Kapazitäten für zukünftige Erweiterungen bietet.

Um das lokale Stromnetz nicht zu überlasten, erfolgt die Einspeisung des Solarstroms in mehreren Phasen. Nach dem Start mit den ersten 5 MW wird die Kapazität in den kommenden Monaten auf die geplanten 15 MW ausgebaut. Dieser schrittweise Ansatz, basierend auf der umfangreichen Erfahrung von ENERTRAG in der Planung und Umsetzung solcher Projekte, stellt eine stabile und zuverlässige Integration in die bestehende Infrastruktur sicher.

ENERTRAG Solarpark Prenzlau: Nachhaltigkeit und Umwelt im Fokus

Der Ausbau der Solarenergie in Prenzlau ist ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz. Allein der erste Bauabschnitt mit 5 MW Leistung wird jährlich rund 5.000 Tonnen CO₂-Emissionen vermeiden, was dem Ausstoß von etwa 2.000 Pkws mit durchschnittlicher Fahrleistung entspricht. Mit der erzeugten Energie können rechnerisch etwa 1.500 bis 2.000 Haushalte versorgt werden.

Die dezentrale Erzeugung vor Ort reduziert zudem die Notwendigkeit langer Stromtransporte und entlastet damit die überregionalen Netze. ENERTRAG betont, dass der Solarpark nach hohen Umweltstandards geplant und errichtet wurde. Die Flächen werden auch während des Betriebs ökologisch bewirtschaftet, um den Lebensraum für die lokale Flora und Fauna zu erhalten.

Während Großprojekte wie in Prenzlau das Rückgrat der Energiewende bilden, tragen auch private Haushalte maßgeblich zur CO₂-Reduktion bei. Viele verbreitete Irrtümer über Photovoltaik lassen sich dabei schnell ausräumen. Die Möglichkeiten für Privatpersonen reichen von kompletten PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets für Eigenheime bis hin zu Balkonkraftwerken mit Speicher oder einfacheren Varianten ohne Speicher für Mieter und Wohnungseigentümer.

ENERTRAG Solarpark Prenzlau 2025: Zukunftspläne und bundesweiter Kontext

Das Projekt in Prenzlau ist Teil eines größeren Trends in der Hauptstadtregion. Auch in der Metropole selbst wird der Ausbau forciert; so soll eine neue Förderung in Berlin ab 2025 die Preise für Solaranlagen senken. Initiativen wie die Photovoltaik-Offensive für Berliner Dächer zeigen das Engagement auf Landesebene.

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist eine nationale Aufgabe, die in verschiedenen Bundesländern mit unterschiedlichen Schwerpunkten vorangetrieben wird. So konnte beispielsweise Niedersachsen bei Photovoltaik-Ausschreibungen im Jahr 2025 Projekte mit 565 MW sichern, was die Bedeutung von Freiflächenanlagen unterstreicht. Andere Kommunen setzen auf regulatorische Maßnahmen: In Paderborn gilt ab 2025 eine Solarpflicht für Neubauten.

Das Projekt von ENERTRAG in Prenzlau fügt sich somit in ein bundesweites Mosaik von Maßnahmen ein, die gemeinsam die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren, die regionale Wertschöpfung stärken und einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten.

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