Berlin-Schönefeld: 48 MW Photovoltaikanlage soll 2026 ans Netz gehen

48 MW Photovoltaikanlage Berlin-Schönefeld: Baubeginn

Nahe des ehemaligen Flughafens Berlin-Schönefeld wird auf einer Fläche von 48 Hektar ein neues Solarkraftwerk errichtet. Die Photovoltaikanlage soll eine Nennleistung von 48 Megawatt (MW) erreichen. Die Fertigstellung des Projekts ist nach aktuellen Planungen für August 2026 vorgesehen.

Flächenkonversion für erneuerbare Energien in Schönefeld

Das Projekt wird auf einer Fläche nahe des ehemaligen Flughafens Berlin-Schönefeld realisiert, der nach der Eröffnung des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) im Jahr 2020 seinen Betrieb einstellte. Die Umwandlung solcher ungenutzten Konversionsflächen für den Ausbau erneuerbarer Energien ist ein wichtiger Baustein der Energiewende in Deutschland. Eigentümer der Anlage ist der Investmentfonds Klimavest, der von der Commerzbank-Tochter Commerz Real verwaltet wird.

Die Region um Schönefeld entwickelt sich zunehmend zu einem Zentrum für Solarenergie. Neben diesem Vorhaben gibt es bereits weitere Projekte, wie den neuen Agri-PV Park in Schönefeld, die innovative Ansätze wie die Doppelnutzung von Flächen für Landwirtschaft und Energieerzeugung verfolgen. Solche Agri-PV-Projekte in Berlin und Brandenburg zeigen unterschiedliche Wege auf, wie die regionalen Klimaziele erreicht werden können.

48 MW Photovoltaikanlage: Strom für 12.000 Haushalte

Mit einer Spitzenleistung von 48 Megawatt wird die Photovoltaikanlage eine erhebliche Menge an sauberem Strom produzieren. Die erwartete Jahresproduktion soll ausreichen, um den Strombedarf von etwa 12.000 durchschnittlichen Haushalten zu decken. Der erzeugte Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und trägt so zur Versorgungssicherheit in der Hauptstadtregion bei.

Die Anlage wird aus modernen, hocheffizienten Solarmodulen bestehen, die auf dem weitläufigen Gelände so installiert werden, dass eine maximale Sonneneinstrahlung und damit eine hohe Energieausbeute gewährleistet ist. Ob eine Photovoltaikanlage ein sinnvoller Invest ist, hängt von vielen Faktoren ab, doch Projekte dieser Größenordnung sind für die Stabilität des Stromnetzes und die Erreichung der Klimaziele von entscheidender Bedeutung.

Geplante Inbetriebnahme der 48 MW Anlage: August 2026

Der Baubeginn für das Solarkraftwerk ist für das Jahr 2025 angesetzt, die Inbetriebnahme soll im Spätsommer 2026 erfolgen. Die Realisierung des Projekts erfolgt in Kooperation mit erfahrenen Partnern aus der Energie- und Baubranche.

Durch die Nutzung von Sonnenenergie anstelle fossiler Brennstoffe wird die Anlage nach ihrer Fertigstellung maßgeblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen beitragen. Dieses Großprojekt ist Teil einer umfassenderen Photovoltaik-Offensive in Berlin, die auch private Haushalte durch gezielte Förderprogramme unterstützt. So sollen neue Förderungen ab 2025 die Preise für Solaranlagen senken und den Ausbau auf privaten Dächern beschleunigen.

Beitrag zur Energiewende: 48 MW Photovoltaik in Berlin-Schönefeld

Das Projekt in Schönefeld leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung und zur Erreichung der Klimaziele in der Region Berlin-Brandenburg. Es stärkt den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung und verringert die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern.

Während Projekte wie in Schönefeld die Versorgung im großen Stil sichern, können auch Privatpersonen einen Beitrag leisten. Die Möglichkeiten reichen von kompletten PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets für Eigenheime bis hin zu kompakten Balkonkraftwerken ohne Speicher für Mieter. Auch Balkonkraftwerke mit Speicher werden immer beliebter, um den Eigenverbrauch zu optimieren. Die Umnutzung des ehemaligen Flughafengeländes in Schönefeld ist somit ein Beispiel dafür, wie Infrastrukturwandel und Klimaschutz erfolgreich miteinander verbunden werden können.

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