Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Sachsen für mehr Nachhaltigkeit
Sachsen verstärkt seine Anstrengungen im Bereich der Wasserstoffwirtschaft mit dem Ziel, die Wirtschaft des Freistaates nachhaltiger zu gestalten. Ministerpräsident Michael Kretschmer betonte die Fortschritte Sachsens auf diesem Gebiet. Am Dienstag wurden 32 Projekte des Förderprogramms „Wasserstoffland Sachsen“ der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kretschmer äußerte sich optimistisch: „Wir sind auf einem guten Weg, um dieses Geschäftsfeld auszubauen.“ Er bekräftigte das Ziel Sachsens, bis 2035 Klimaneutralität zu erreichen, wobei Wasserstoff eine Schlüsselrolle spielen soll.
Fokus auf grüne Wasserstoffproduktion in Sachsen
Sachsen setzt auf die Produktion von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse unter Verwendung erneuerbarer Energien. Dieser Prozess soll dazu beitragen, die CO2-Emissionen deutlich zu senken. Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist auch für Hausbesitzer und Mieter in Deutschland relevant, da sie beispielsweise durch die Installation einer PV-Anlage mit Speicher den eigenen Strom erzeugen und ihren Autarkiegrad erhöhen können.
„Wasserstoff ist der Schlüssel zur klimaneutralen Wirtschaft. Wir wollen die Wasserstoffwirtschaft im Freistaat ausbauen und damit unsere Wirtschaft nachhaltiger gestalten“, so der Ministerpräsident.
H2-Kompetenzcluster Sachsen: Förderung für Wasserstoffprojekte
Im Rahmen des Förderprogramms „H2-Kompetenzcluster Sachsen“ werden 32 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 330 Millionen Euro unterstützt. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und fließen in die Entwicklung und Anwendung von Wasserstofftechnologien.
Die geförderten Projekte decken die gesamte Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft ab – von der Erzeugung über den Transport bis hin zur Nutzung von Wasserstoff. Konkret werden beispielsweise die Entwicklung von Brennstoffzellensystemen für Nutzfahrzeuge, die Errichtung einer Wasserstofftankstelle in Chemnitz sowie die Produktion von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien gefördert. Hausbesitzer, die über die Installation einer Photovoltaikanlage nachdenken, können sich auch über Montagesysteme informieren, um die Anlage optimal auf ihrem Dach zu befestigen.
Sachsens Strategie für Klimaschutz durch Ausbau der Wasserstoffwirtschaft
Sachsens Engagement für die Wasserstoffwirtschaft steht im Einklang mit der nationalen Wasserstoffstrategie, die von der Bundesregierung im Juni 2020 verabschiedet wurde. Ziel dieser Strategie ist es, Deutschland als führenden Standort für Wasserstofftechnologie zu etablieren und einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
„Wir wollen die Wasserstoffwirtschaft im Freistaat weiter ausbauen und damit unsere Wirtschaft nachhaltiger gestalten“, bekräftigte Kretschmer. Die Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft soll nicht nur zur Reduzierung der CO2-Emissionen beitragen, sondern auch neue Arbeitsplätze schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit der sächsischen Wirtschaft stärken. Dies ist vergleichbar mit dem Trend, dass immer mehr Menschen in Deutschland auf erneuerbare Energien setzen, sei es durch eine große PV-Anlage oder ein kleines Balkonkraftwerk ohne Speicher.
Der Freistaat Sachsen sieht großes Potenzial in der Wasserstoffwirtschaft, um seine Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten und die CO2-Emissionen zu senken. Das Förderprogramm „H2-Kompetenzcluster Sachsen“ bildet die Grundlage für eine nachhaltige und innovative Zukunft. Der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft und wird auch in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle in der Wirtschaftspolitik des Freistaates spielen. Für Hausbesitzer und Mieter bedeutet dies, dass in Zukunft vermehrt Möglichkeiten zur Nutzung von Wasserstofftechnologien entstehen könnten, beispielsweise in Verbindung mit Photovoltaikanlagen und Energiespeichern.