1KOMMA5°: Neue Solarmodul-Generation mit Polysilizium – Vorteile im Blick

1KOMMA5° Solarmodul: Nachhaltigkeit dank Polysilizium

Das Hamburger Unternehmen 1KOMMA5° hat ein neues Solarmodul vorgestellt, das auf Polysilizium aus europäischer Herstellung setzt. Diese Neuentwicklung zielt darauf ab, sowohl die Nachhaltigkeit als auch die Effizienz von Photovoltaik-Anlagen zu verbessern. Laut Unternehmensangaben reduziert das Modul den CO₂-Fußabdruck erheblich und steigert gleichzeitig die Energiedichte um rund 20 Prozent. Die neuen Module sind seit April 2024 für alle 1KOMMA5°-Standorte in Deutschland verfügbar.

Entwickelt wurde das Modul in Kooperation mit der europäischen Produktionsinitiative „Exawatt“ von Sunova. Technisch basiert es auf M10-PERC-Halbzellen und erreicht eine Nennleistung von 415 Watt-peak (Wp). Wer die genauen Kennzahlen von Solarmodulen besser verstehen möchte, findet in unserem Leitfaden zum Solarmodul-Datenblatt detaillierte Erklärungen. Durch die Nutzung von Polysilizium aus Europa und die Fertigung in Deutschland werden Transportwege verkürzt und die Abhängigkeit von globalen Lieferketten, die überwiegend von asiatischen Herstellern dominiert werden, verringert. Dies führt zu einer deutlich besseren CO₂-Bilanz, da der europäische Strommix bei der energieintensiven Polysilizium-Produktion einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien aufweist.

1KOMMA5° Solarmodul: Vorteile durch höhere Effizienz

Mario Kohle, CEO und Gründer von 1KOMMA5°, unterstrich die strategische Bedeutung dieser Produktinnovation: „Durch den Einsatz von europäischem Polysilizium haben wir den CO₂-Fußabdruck unserer Module erheblich reduziert. Gleichzeitig haben wir die Energiedichte um 20 Prozent erhöht. Das ist ein großer Schritt in Richtung mehr Nachhaltigkeit und Effizienz.“

Für Hausbesitzer bedeutet eine höhere Energiedichte, dass auf einer begrenzten Dachfläche mehr Strom erzeugt werden kann. Dies macht die Investition in eine Solaranlage noch attraktiver, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und dem Wunsch nach größerer Autarkie. Kohle fügte hinzu: „Die steigende Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen hat auch die Nachfrage nach nachhaltigen und effizienten Modulen erhöht. Mit unserem neuen Solarmodul können wir diese Nachfrage nicht nur bedienen, sondern setzen auch neue Maßstäbe in der Branche.“ Das neue Modul ist ein zentraler Baustein im Gesamtsystem von 1KOMMA5°, das oft als Komplettpaket inklusive Stromspeicher und intelligenter Steuerung angeboten wird. Solche PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets sind darauf ausgelegt, den Eigenverbrauch zu maximieren.

1KOMMA5° setzt auf regionale Materialien für nachhaltige Solarmodule

Die Entscheidung für europäisches Polysilizium ist ein klares Bekenntnis zur Stärkung des Produktionsstandorts Europa. Die Herstellung dieses hochreinen Siliziums ist ein komplexer und energieintensiver Prozess. Durch die lokale Beschaffung werden nicht nur Emissionen gesenkt, sondern auch die regionale Wirtschaft unterstützt und die Resilienz der Lieferketten erhöht.

Das Engagement von 1KOMMA5° für die Energiewende zeigt sich auch in größeren Projekten. So plant das Unternehmen beispielsweise die Installation von riesigen PV-Anlagen auf Berliner Landesdächern und treibt damit den Ausbau erneuerbarer Energien im öffentlichen Raum voran. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst neben Solaranlagen auch Energiespeicher und Ladelösungen für Elektrofahrzeuge. Zunehmend werden Solartechnologien auch für Mieter zugänglich, etwa durch Plug-in-Solarmodule, die einfach an eine Steckdose angeschlossen werden. Entsprechende Balkonkraftwerke ohne Speicher oder auch Balkonkraftwerke mit Speicher bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, eigene Solarenergie zu erzeugen.

1KOMMA5° Solarmodul: Neuheiten für eine nachhaltige Zukunft

Mit der Einführung des neuen, in Deutschland gefertigten Solarmoduls unterstreicht 1KOMMA5° seine Ambitionen, die Energiewende mit innovativen und nachhaltigen Produkten voranzutreiben. Die Kombination aus reduziertem CO₂-Fußabdruck und gesteigerter Effizienz macht die Module zu einer zukunftsfähigen Option für private und gewerbliche Anwender.

Die Initiative zeigt, dass eine wettbewerbsfähige Produktion von Solarkomponenten in Europa möglich ist und einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten kann. Indem Nachhaltigkeit und technischer Fortschritt verbunden werden, stärkt das Unternehmen nicht nur seine eigene Marktposition, sondern fördert auch die wachsende Bedeutung der Photovoltaik im Alltag. Die Verfügbarkeit der neuen Module seit April 2024 markiert einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer dezentralen und klimaneutralen Energieversorgung in Deutschland.

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