Das Hamburger Unternehmen 1Komma5° kündigt eine strategische Expansion in Baden-Württemberg an. Geplant ist die Installation von Photovoltaik-Dachanlagen auf großen Industrie- und Logistikflächen, um den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region signifikant zu beschleunigen.
1Komma5 Grad: 200 MW Dachanlagen in Baden-Württemberg bis 2025
Das auf erneuerbare Energien spezialisierte Unternehmen 1Komma5° hat ambitionierte Pläne für Baden-Württemberg offengelegt. Durch die Errichtung großflächiger Photovoltaik-Dachanlagen auf Industriehallen und Logistikzentren soll bis Ende 2025 eine installierte Gesamtleistung von 200 Megawatt erreicht werden. Diese Leistung ist vergleichbar mit der eines Großkraftwerks und kann rechnerisch den jährlichen Strombedarf von rund 50.000 Haushalten decken.
Das Vorhaben stärkt nicht nur die regionale Energiesicherheit, sondern trägt auch maßgeblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei. Die Expansion des Unternehmens wird durch ein starkes Geschäftswachstum untermauert; so konnte 1Komma5° laut Branchenberichten im Oktober erstmals Auftragseingänge von über 100 Millionen Euro in einem Monat verzeichnen.
1Komma5 Grad startet Dachanlagen-Projekte in Heilbronn
Als Startpunkt für seine Offensive hat 1Komma5° die Stadt Heilbronn gewählt. Die Region bietet mit ihren zahlreichen Industrie- und Logistikstandorten ideale Voraussetzungen für die schnelle und effiziente Umsetzung der Projekte. In den kommenden Monaten ist eine Ausweitung der Aktivitäten auf weitere Städte und Regionen im Bundesland geplant. So plant 1Komma5° eine Photovoltaik-Offensive mit Dachanlagen in Südost-BW, die den Aufbau eines neuen Standorts und die Schaffung neuer Arbeitsplätze umfasst. Das Unternehmen profitiert dabei von seinen internationalen Erfahrungen, um die Anlagen nach höchsten technischen Standards zu errichten und einen langfristig zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.
1Komma5 Grad: Kooperationen für Dachanlagen-Planung in Baden-Württemberg
Für eine erfolgreiche Umsetzung der Projekte setzt 1Komma5° auf eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. Dazu zählen Energieversorger, kommunale Verwaltungen und die Industrieunternehmen vor Ort. Solche Kooperationen sind entscheidend, um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen und die notwendige Infrastruktur bereitzustellen. Durch die Einbindung regionaler Partner können zudem maßgeschneiderte Lösungen entwickelt werden, die den spezifischen Gegebenheiten Rechnung tragen. Ein positiver Nebeneffekt dieser Strategie ist die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region, sowohl bei der Installation als auch bei der späteren Wartung der Anlagen.
1Komma5 Grad Dachanlagen als Beitrag zur Energiewende in Baden-Württemberg
Die Initiative von 1Komma5° ist ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Baden-Württemberg. Das Bundesland verfolgt ehrgeizige Klimaziele und der Ausbau der Solarenergie ist ein zentraler Pfeiler dieser Strategie. Die Projekte fügen sich in einen riesigen Photovoltaik-Ausbau ein, der in Baden-Württemberg bis 2025 geplant ist, wofür auch Netzbetreiber wie TransnetBW die Netzkapazitäten erheblich erweitern.
Das Engagement von 1Komma5° steht im Kontext einer branchenweiten Dynamik. Auch andere Unternehmen treiben den Solarausbau in der Region voran; so hat beispielsweise der Projektentwickler wpd ebenfalls grünes Licht für 200 MWp PV-Projekte in Baden-Württemberg erhalten.
Unterstützt wird dieser Trend durch gesetzliche Rahmenbedingungen wie die PV-Pflicht bei Dachsanierungen, die ab 2025 in Baden-Württemberg gilt. Diese Regelung betrifft nicht nur Industriegebäude, sondern auch private Hausbesitzer, für die sich die Planung kompletter PV-Anlagen mit Speicher und Montagesets zunehmend anbietet.
Während Großprojekte die Energiewende im industriellen Maßstab vorantreiben, können auch Privatpersonen einen Beitrag leisten. Lösungen wie Balkonkraftwerke ohne Speicher oder Balkonkraftwerke mit Speicher ermöglichen es Mietern und Eigentümern kleinerer Flächen, sich aktiv an der dezentralen Energieerzeugung zu beteiligen. Die Pläne von 1Komma5° zeigen, dass die Energiewende durch das Zusammenspiel von Großprojekten und individuellem Engagement gestaltet wird.






